„Wir leben alle auf dieser kleinen Insel „Welt“, deren Abläufe sich in Städten wie Hamburg und Frankfurt im Kleinen widerspiegeln. Hier leben Menschen unterschiedlicher Religionen und Kulturen auf engstem Raum zusammen. Dieses Zusammenleben spielt sich zumeist als ein Nebeneinander und weniger als ein Miteinander ab. Hier liegt die Wurzel des Übels.“ Ignatz Bubis (1999: Vorsitzender des Zentralrates der Juden)
Ziel des Vereins ist es, „durch Verständigung, Begegnung und interkulturellem Lernen Vorurteile und Grenzen zwischen den verschiedenen Kulturen abzubauen und einen interkulturellen Austausch zu ermöglichen. Dabei steht die Akzeptanz der Verschiedenheit im Vordergrund.“ (Auszug aus der Satzung vom 10.12.2006)
Auch wenn der im Vereinsname verwendete Begriff multikulturell im Allgemeinen heute einen negativen Touch besitzt, so ist es doch ein Schlagwort, wenn man von der zunehmenden Vermischung der Kulturen auf der ganzen Welt ausgeht. Multikulti bedeutet für uns die Akzeptanz eines kulturellen Pluralismus und nicht die Vermischung und Anpassung an die eine oder andere Kultur. Oder mit anderen Worten:
„Wir wollen nicht wie ein Obstbrei werden, in dem die einzelnen Teile bis zur Unkenntlichkeit vermengt werden, sondern streben vielmehr einen Obstsalat an, in dem jedes Stück seine Identität behält und trotzdem in völliger Harmonie zu den anderen Teilen steht.“ Nadeem Elyas (1999: Vorsitzender des Zentralrates der Muslime in Deutschland)